#4 - Meine Kritik an Social Media für Immobiliengutachter
Shownotes
In dieser Podcastfolge spricht Timo Stephan darüber, warum Social Media für die meisten Gutachter und Sachverständige aus der Immobilienbranche kein geeigneter Kanal ist, um dauerhaft und zuverlässig an neue Anfragen und Kunden zu kommen.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Social Media für Immobiliensachverständige ist Schwachsinn. Warum
00:00:04: das so ist und was meine Kritik daran ist, das erfährst du heute.
00:00:08: Social
00:00:18: Media wird ja von vielen als der heilige Gral angesehen,
00:00:22: denn wir sind heute alle im Internet, wir sind heute alle irgendwie online
00:00:25: vertreten und schauen zum einen, was machen denn die anderen. Das
00:00:29: machen die Freunde, Bekannte, Geschäftspartner, Kollegen oder auch Kunden.
00:00:33: Und wenn sich dort alle Leute tummeln, dann doch
00:00:37: sicherlich auch die Kunden von dir als Immobiliengutachter. Nun,
00:00:42: leider ist das Ganze nicht so einfach. Man muss
00:00:45: verstehen, auch wie soziale Medien funktionieren und was denn überhaupt der
00:00:49: Sinn und Zweck ist. Wenn wir jetzt zum Beispiel mal ein
00:00:53: ganz allgemeines Thema nehmen, wie zum Beispiel Comedy,
00:00:57: Unterhaltung, da kann Social Media in der Tat sinnvoll
00:01:00: sein. Denn Social Media bedeutet, Leute
00:01:04: abonnieren dich zum Beispiel, sei es dein Kanal, dein Profil, die sehen was
00:01:07: von dir und finden das gut und heißt, sie wollen auch künftig etwas zu
00:01:11: diesem Thema von dir erfahren. Wenn es jetzt lustige Videos
00:01:15: oder so geht, die man sich reinzieht, anschaut, dann kann das
00:01:18: schon der Fall sein, dass wenn man ein lustiges Video hört, man künftig gerne mal
00:01:22: wieder unterhalten werden möchte. Aber in deinem speziellen
00:01:25: Fall, in der Immobilienbewertung, ist es
00:01:29: häufig nicht so, dass deine potenziellen Kunden, insbesondere
00:01:33: bei denen, die es zu mehr als Genüge gibt, nämlich
00:01:36: die Privatpersonen, die privaten Auftraggeber, die wollen
00:01:40: in 99 Prozent der Fälle eben nicht künftig
00:01:43: die ganze Zeit zum Thema Immobilienbewertung unterhalten werden,
00:01:47: weil es sie, wenn sie das Thema einmal für sich abgehakt haben, ehrlich
00:01:52: gesagt häufig gar nicht wirklich interessiert. Sodass man
00:01:55: hier deswegen in der Wertermittlung aufpassen muss,
00:01:59: wenn man viel Zeit in Social Media verbringt. Nicht im Sinne von konsumieren,
00:02:03: das ist natürlich jedem selbst überlassen, aber das als aktiven Marketingkanal
00:02:06: zu nutzen, an neue Kunden zu kommen. Denn Social Media
00:02:10: funktioniert so, ich baue mir im Laufe der Zeit eine Community auf, Leute,
00:02:14: die mir folgen, die mich aktiv mit ihrem Interesse verfolgen
00:02:18: und ein paar dieser im Laufe der Zeit
00:02:21: ansteigenden Anzahl wird dann irgendwann Kunden. Es ist aber sehr
00:02:25: unwahrscheinlich, dass Leute, die zum Beispiel gerade eine Erbschaft durchleben, jetzt dauerhaft
00:02:28: von dir zum Thema Erbschaft informiert werden wollen, wenn es sie
00:02:32: bis auf vielleicht diese paar Wochen oder Monate, wo sie sich damit
00:02:36: beschäftigen müssen, am Ende des Tages nicht wirklich weiterbringt.
00:02:39: Sodass hier deswegen Social Media nicht sinnvoll
00:02:43: ist, weil die Art und Weise, was für Leute
00:02:46: bei dir Kunden werden, in aller Regelfalle eben nicht
00:02:50: auf Social Media dauerhaft zu deinem Thema informiert werden
00:02:54: möchten. Sage ich deshalb, dass Social Media
00:02:58: überhaupt nicht beachtet werden soll? Nein. Was
00:03:01: sinnvoll sein kann, ist, wenn du sagst, oh mir ist es extrem wichtig, dass es
00:03:05: mich überhaupt gibt als Anbieter, als Sachverständiger, als
00:03:09: Büro, dass das, was du
00:03:12: veröffentlicht, dass das dann auch Hand und Fuß hat. Sprich, man kann
00:03:16: schon einen Kanal pflegen und sollte dann aber auch
00:03:19: schon regelmäßig was veröffentlichen. Aber man sollte sich ganz klar bewusst
00:03:23: sein, dass das kein Kanal ist, der
00:03:27: die Nummer eins Quelle sein wird, wie du an neue Auftraggeber kommst.
00:03:31: Und dass du diese Zeit vielleicht lieber in andere Tätigkeiten stecken
00:03:34: solltest, die dich deutlich mehr voranbringen und weil in einem
00:03:38: Sachverständigenwesen einen großen Anteil
00:03:41: der Arbeit eben nicht so einfach ausgelagert werden kann an
00:03:45: Mitarbeiter, weil es eben deine Expertise betrifft, deine Zertifizierung,
00:03:49: deine Qualifikation, solltest du hier insbesondere
00:03:53: darauf achten, wofür du Zeit aufwendest,
00:03:57: unternehmerisch mit deinem Büro erfolgreich zu sein.
00:04:02: Genauso ist es, wenn du sagst, private Auftraggeber interessieren
00:04:05: mich eigentlich gar nicht. Eigentlich will ich doch an die Investoren ran, an die gewerblichen
00:04:09: Auftraggeber und mit denen ins Geschäft
00:04:13: kommen. Hier ist es erfahrungsgemäß mit unseren Kunden, mit den
00:04:16: Interessenten, die wir auch tagtäglich sprechen, so, dass
00:04:20: dieses Geschäft hier die Auftragsvermittlung, nenne ich es mal,
00:04:24: sehr stark über das Netzwerk abläuft. Sodass
00:04:27: hier einfach geschaut wird, wer kennt wen und
00:04:31: dass hier sehr häufig weder über Google oder Ähnliches gearbeitet
00:04:35: wird, noch Social Media. Irgendwie guckt man, bei welchen tollen Anbietern
00:04:39: gibt es das, sondern dass da eben über normales Netzwerk, auf Veranstaltungen,
00:04:43: auf Empfehlungen von anderen, vielleicht hochkarätigen
00:04:46: Personen in der Immobilienwirtschaft, dass darüber dann die Kontakte
00:04:50: zustande kommen. Was
00:04:54: sinnvoll sein kann, ist, wenn du jetzt sagst, ja also
00:04:57: Kundengewinnung habe ich verstanden, macht Social Media eigentlich weniger Sinn, aber wie
00:05:01: sieht es denn aus mich selber als Experten vielleicht
00:05:05: zu etablieren in der Branche oder mich mit anderen
00:05:09: Kollegen auszutauschen? Hier würde ich sagen, macht es schon Sinn,
00:05:12: Social Media zu nutzen, aber dann insbesondere das private
00:05:16: Profil, vielleicht seine eigene Meinung zum Thema, zu Gesetzesänderungen,
00:05:21: zur Immobilienbewertung oder ähnliches zum Sachverständigenwesen
00:05:25: eben kundzutun und dann einen Diskurs innerhalb der
00:05:28: Kollegschaft, nenne ich es mal, anzustoßen. Oder natürlich, wenn du jetzt als
00:05:32: Sachverständiger wirklich auch auf Bühnen, auf Veranstaltungen stehst und dort zu
00:05:36: bestimmten Themen Vorträge hältst oder wenn du im
00:05:39: Gutachterausschuss bist und entsprechend etwas veröffentlicht, dann kannst du natürlich
00:05:43: darüber auch informieren. Das kommt sicherlich gut an. Aber wie
00:05:47: gesagt, die Leute, die dir folgen, werden dann höchstwahrscheinlich Kollegen sein und Kollegen sind
00:05:51: im Regelfall seltener Leute, die dich eben direkt beauftragen.
00:05:55: Was man hier eben klar unterscheiden muss, wofür möchte ich Social Media nutzen
00:05:59: und das, was viele Social Media Agenturen so propagieren, Social
00:06:02: Media ist die beste Quelle, an neue Aufträge zu kommen, muss ich dir ganz klar
00:06:06: sagen, im Sachverständigenwesen, insbesondere in der Immobilienbewertung ist
00:06:09: das nicht der Fall. Was auch sinnvoll sein kann ist,
00:06:13: sofern, das ist aber erfahrungsgemäß eher schwierig,
00:06:17: sofern du wirklich auch Kunden hast, die mehr als zufrieden sind mit dir und
00:06:21: deiner Leistung, dass du dann zum Beispiel anfragst, wie sieht es denn aus
00:06:24: mit einem kleinen Kundeninterview, wo du oder wo sie als lieber
00:06:28: Kunde kurz erzählen, wie es denn ablief, einfach ihre
00:06:31: Meinung teilen, weil natürlich so ein Video von jemandem, der über dich als
00:06:35: Sachverständigen spricht, noch viel authentischer wirkt, als wenn du selber
00:06:38: sagst, ich bin der Größte, ich bin der Tollste, ich bin der Schnellste oder wenn
00:06:42: es eben nur in schriftlicher Form stattfindet. So ein Video
00:06:46: ist einfach nochmal handfester, schwieriger zu
00:06:49: faken, nenne ich es mal, und sodass es auch einen deutlich höheren
00:06:53: Stellenwert hat und der Glaubwürdigkeit. Bei uns zum Beispiel auf der eigenen Homepage
00:06:56: findest du ja sehr, sehr viele Fallstudien, wo wir eben Kunden eins zu eins interviewen
00:07:00: und fragen, wie war es vorher, wie sind wir vorgegangen, wie ist es jetzt.
00:07:04: Und dass man da eben auch sieht, wir arbeiten mit echten Sachverständigen zusammen
00:07:07: und behaupten das nicht nur wie vielleicht manch andere Agentur,
00:07:11: die eben sich ganz breit aufgestellt hat und dann vielleicht im Sachverständigenwesen
00:07:14: noch keinerlei Vorerfahrungen vorzeigen kann. Aber worum
00:07:18: es mir hauptsächlich ging in dieser Folge, in diesem
00:07:22: Video, ist, dass Social Media
00:07:26: nicht angesehen werden soll als gute Quelle, an neue Auftraggeber
00:07:30: zu kommen und dein Auftragsbuch mit lukrativen Gutachten nachhaltig
00:07:33: zu füllen. Da gibt es andere Maßnahmen, die wir empfehlen, zum Beispiel Suchmaschinenwerbung,
00:07:38: die viel besser funktionieren, weil sie eben genau da diejenigen, die
00:07:42: potenziellen Kunden abholen, wo sie gedanklich gerade sind. Und wie gesagt, im
00:07:45: Social Media folgt man Leuten, weil man dauerhaft sich mit dem Thema befassen
00:07:49: möchte. Das ist in der Immobilienbewertung im Regelfall nicht so.
00:07:54: Wenn du dich jetzt fragst, ja ok, ich habe verstanden, Social Media macht keinen Sinn,
00:07:57: aber was macht denn in meiner Situation als Sachverständiger oder als
00:08:00: Inhaber eines Sachverständigenbüros aktuell sind, an mehr
00:08:04: lukrative Gutachten zu kommen, dann lade ich dich ein, dass du dich bei uns meldest
00:08:07: für ein kostenloses Erstgespräch. Alles, was du dafür tun musst, ist auf
00:08:10: www.vuk-digital.com zu gehen und dich bei uns für
00:08:14: ein kostenloses Erstgespräch zu bewerben. Dann melden wir uns bei dir
00:08:18: telefonisch, wir sprechen deine Situation an und schauen, was bei dir tatsächlich
00:08:21: aktuell Sinn macht, weil es auch von Ausgangssituation zu Ausgangssituation
00:08:25: sehr unterschiedlich sein kann. Ich freue mich auf dich, ansonsten hören
00:08:29: oder sehen wir uns in der nächsten Folge, dein Timo.
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