#33 - Mehr als ein Gutachten: Wie Kai Schröter mit einem innovativen Geschäftsmodell neue Wege geht
Shownotes
In diesem spannenden Interview spricht Timo Stephan mit dem Sachverständigen Kai Schröter über seinen eigenen, innovativen Ansatz, um die Dienstleistung der Wertermittlung im Steuerkontext zu vermarkten.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Mehr als nur ein Gutachten, wie Kai Schröter mit einem innovativen
00:00:04: Modell neue Wege im Sachverständigenmarkt geht. Das erfährst
00:00:08: du im heutigen Interview.
00:00:19: So, in der heutigen Folge habe ich Kai Schröter dabei. Kai,
00:00:23: du bist Sachverständiger für Immobilienbewertung, aber stell dich doch am
00:00:27: besten mal selber kurz vor, wer du bist und wie du überhaupt ins Sachverständigenwesen
00:00:31: gekommen bist, reingerutscht bist. Hallo Timo, danke für die Einladung
00:00:35: heute. Ich freue mich hier zu sein. Ja, wie bin ich ins ganze
00:00:38: Sachverständigenwesen reingekommen? Ich hatte ursprünglich als Kind mal den Plan,
00:00:42: Ingenieur zu werden. Das hat nicht so ganz funktioniert. Das
00:00:46: ist ja immer so, wenn man als Vierjährige gefragt wird, was willst du später sein?
00:00:49: Von Lebtag über die Eltern auf 1 Baustelle gelebt
00:00:53: gefühlt und das hat sich bis heute zum Teil nicht verändert. Ja
00:00:57: und dann war es eigentlich über den Ausbildungsweg hinaus, okay, wo fängt man denn an?
00:01:00: Architektur fand ich einfach spannend. Hab dann Bauzeichner gelernt, hab da
00:01:04: festgestellt, Leistungsphase 1 bis 9 überhaupt machen zu
00:01:08: können, wird wahrscheinlich nicht so realistisch sein. Man ist eher dann eher
00:01:12: auf der Entwurfsebene am Anfang, die ersten Leistungsphasen oder man ist dann
00:01:15: doch in dem Ingenieursbereich in den letzten Leistungsphasen bis Rechnung,
00:01:19: Abnahme und Co. Und die Vorstellung, dass ich nicht alles, alles machen
00:01:23: kann oder mir alles, alles anschauen kann, ja, hat mich dann irgendwie
00:01:27: ein bisschen abgeschreckt damals, dass ich dann in Geografie gelandet bin im Studium. Dann hab
00:01:31: ich einen Regionalplaner noch als Master gemacht, BWL Master auch noch mit hinten
00:01:34: rangehangen. Und dann über meinen damaligen Chef,
00:01:39: der eine kleine Immobilienfirma hatte, zusammen mit einem Steuerbüro,
00:01:43: beziehungsweise die Partner des Steuerbüros, hatten die
00:01:47: zusammen diese Immobilien GmbH,
00:01:51: hatte ich dann in Köln beim TÜV die Zertifizierung
00:01:55: damals gemacht. Also ganz klassisch als Sachverständiger mit 1
00:01:58: TÜV-Zertifizierung eingestiegen. Genau, so war das der Anfang und mein
00:02:02: Chef, der hat es da damals sehr stark forciert. Ich hatte einfach
00:02:06: Interesse dran und bin quasi von Tag 1,
00:02:10: also durch diese Historie, wie ich da reingewachsen bin als studentischer
00:02:14: Mitarbeiter, in einem Steuerbüro gelandet, obwohl ich ja
00:02:18: mit Steuern erstmal per se nichts am Hut hatte. Man muss
00:02:22: auch dazu sagen, dass ich den BWL-Master auch erst später gemacht
00:02:25: habe. Also währenddessen ich da schon längst
00:02:29: beim Steuerbüro gearbeitet habe. Das heißt, ich kam eigentlich rein aus dieser Immobilienecke
00:02:33: und bin dort gelandet als Mensch, der was
00:02:37: von Immobilien versteht. Also wurde zumindest behauptet.
00:02:40: Und im Vergleich ist es natürlich so, Steuerberater, hochkompetente
00:02:44: Leute, auch Wirtschaftsprüfer, sehr großes Know-how,
00:02:49: super Kanzlei, die da gearbeitet haben und sich gedacht haben,
00:02:52: okay, wir gehen mal einen neuen Weg, wir stellen mal jemanden ein, der mit Steuern
00:02:56: nichts am Hut hat. Mein Chef war da quasi der erste, ich war dann der
00:02:59: nachfolgende zweite Und wir haben da ein kleines Büro aufgebaut,
00:03:04: bis zu 10 Leute und hatten überlegt, okay, welche
00:03:08: Steuerthemen gibt es denn? Also wo gibt es Steuerthemen,
00:03:12: die mit Immobilien sehr viel zu tun haben? Und wo können wir
00:03:15: da steuerlich was ansetzen durch unser Know-how, was ein Sachverständiger
00:03:19: eben hat, was der Steuerberater nicht mitbringt auf der
00:03:23: einen Seite, aber andersrum auch der Architekt oder der Ingenieur, also ohne da
00:03:27: irgendjemandem zu nahe treten zu wollen, also die meisten in den Finanzamt, dann, oh mein
00:03:30: Gott, kriegen erst mal schlechte Laune, wenn sie ihr das Steuererklärung
00:03:34: machen müssen, oh mein Gott, da muss man wieder was machen. Am Ende, da sitzen
00:03:38: ja auch nur Leute, also ganz normale Menschen wie du und ich auf der anderen
00:03:40: Seite und es braucht Lösungen und
00:03:44: der Sachverständige, also jeder Sachverständige, also es bin nicht nur ich,
00:03:48: sondern jeder Sachverständige ist dazu in der Lage, mit seinem Know-how, was er gelernt
00:03:52: hat und mitbringt, den, sowohl den Steuerpflichtigen,
00:03:56: aber natürlich auch den Steuerberatern zu helfen
00:03:59: oder genauso beim Finanzamt auch zu arbeiten. In den
00:04:03: Finanzämtern gibt es Außenstellen mit Sachverständigen. Das sind dort
00:04:06: auch Architekten, Ingenieure und Co., also alle, die Immobilien nahe sind,
00:04:10: die direkt unter dem Finanzamt, also mit dem Finanzamt in der Außenstelle
00:04:14: arbeiten. Und genau das Gleiche machen nur auf der anderen Seite.
00:04:18: Also dementsprechend, da gibt es schon eine Verbindung. Halt leider, also
00:04:22: leider in dem Sinne, das muss man mögen, in diesem Steuerkontext.
00:04:27: Und da gibt es natürlich spezielle Besonderheiten, die mit dem
00:04:30: normalen Sachverständigenwesen, in dem Sinne, was
00:04:34: andere machen, im ersten Moment in der Vorbereitung
00:04:38: nicht so viel zu tun hat. Okay, also du bist, wenn ich es zusammenfassen
00:04:42: kann, als Angestellter erst mal gestartet als Sachverständiger
00:04:46: Und dieses Sachverständigenbüro hat sich dann eben konzentriert auf die Zusammenarbeit mit
00:04:50: Steuerberatern oder Steuerthemen.
00:04:54: Da wäre für mich jetzt spannend, weil natürlich auch viele normale Sachverständige, wenn sie
00:04:58: ein eigenes Büro haben oder als Einzelkämpfer tätig sind, auch
00:05:02: die machen natürlich Verkehrsvergutachten und Co. Für die steuerlichen Themen,
00:05:06: Erbschaft, Schenkung etc. Was würdest du sagen, wie unterscheidet
00:05:10: es sich jetzt, was du machst oder wie ihr das damals gemacht habt?
00:05:13: Besonders vielleicht auch in der Gestaltung dieser Dienstbeabrechnung, eben
00:05:17: anstelle von nach dem Verkehrswehr abzurechnen oder nach 1 Honorarichtlinie von
00:05:21: BVS eben auf eine andere Art und Weise, wie ihr das oder wie du das
00:05:24: jetzt vielleicht angehst. Also im Grunde, als wir noch
00:05:28: am Anfang standen, das war, ich glaube, das Unternehmen wurde
00:05:31: 2007 gegründet und 2009 hat das alles so
00:05:35: richtig angefangen mit Gutachten erstellen.
00:05:39: Und 2010 bin ich da dazugekommen. Also quasi noch ganz
00:05:42: frisch, wo wir alle zu viert noch an einem Tisch gesessen haben. So ganz klassisch,
00:05:46: so wir fangen ja mal an, wir bewegen mal was. Ja
00:05:51: und da am Anfang war es wirklich so, okay, der Steuerberater hat gesagt, ich habe
00:05:54: hier ein steuerliches Problem mit Immobilienkontext, mach mal bitte ein Verkehrswertgutachten
00:05:58: und den Kontext dahinter, so großartig verstanden, Haben wir auch nicht, sondern da
00:06:02: sind wir losgegangen, ja, Gutachten, was kostet es? Preis genannt und dann sind
00:06:06: wir losgegangen und haben ganz klar, so wie jeder andere auch, das Gutachten
00:06:09: erstellt, das abgeliefert und vielleicht gab es eine Nachfrage. Also früher gab
00:06:13: es gefühlt für mich weniger nachfragen als heute. Das kann
00:06:17: vielleicht Kollegen bestätigen, aber so hat
00:06:20: es mal angefangen mit einem ganz klassischen, also ja, jeder hat mal seinen
00:06:24: eigenen Auftrag und dann war gut. Und dann, als wir dann mehr von der
00:06:28: Materie steuerlicherseits, ja, also wir beraten steuerlich, nicht, wir, also wir haben
00:06:31: überhaupt keine Kenntnis davon, aber nichtsdestotrotz durch die Nähe, dass man verstanden hat, ah,
00:06:35: okay, ihr habt ja noch ein Bewertungsgesetz, ihr macht da relativ viele
00:06:39: Dinge ähnlich, nur verschlankt, vereinfacht
00:06:42: von den Verfahren aus der Immo-Wertfau bzw. Wertfau vorher.
00:06:47: Da sind so viele Ähnlichkeiten vorhanden. Wie macht ihr
00:06:51: das denn steuerlich? Und auf einmal haben wir mit da gesessen, also innerhalb der Steuerbüros
00:06:55: oder mit den Steuerberatern und haben mit denen zusammen die
00:06:59: Steuererklärung ausgefüllt. Also wir haben nichts auf der
00:07:02: Ebene des Gutachtens, was ja die Folge,
00:07:06: also es ist ja meistens beispielsweise niedriger gemeiner Wert
00:07:10: in der Folge dann das Verkehrswertgutachten relevant, sondern
00:07:14: wir sind die Stufe davor gegangen, haben gesagt, okay,
00:07:18: hier ist so eine Steuererklärung, eine Grundbesitzwerterklärung abzugeben und
00:07:22: dies auszufüllen. Und da hat der Steuerberater klar, nach bestem Wissen und
00:07:26: Gewissen, hier ist eine Fläche anzugeben, gebe ich eine Fläche an. Ja,
00:07:29: wenn guter Hörer eine Fläche, ja na was denn? Also was denn?
00:07:33: Ja, I2770, Wohnflächeverordnung, und dann tun die das mal
00:07:37: an und dann guckt der Steuerberater, wovon reden sie?
00:07:40: Ja, ich habe keine Ahnung. Ich habe so eine Fläche, die
00:07:44: habe ich abgeschrieben. Im Kaufvertrag, da stand was, da stand auch ein Baujahr, habe ich
00:07:48: abgeschrieben. Da weiß ich welches Baujahr. Also Ursprungsbau, Fertigstellung, was ist denn
00:07:51: jetzt genau gehandelt? Und über solche Fragestellungen macht sich
00:07:55: ein Steuerberater keine Gedanken, weil er es auch nicht, also muss und auch nicht
00:07:59: können muss, weil es ist überhaupt nicht Bestandteil seiner Lehre. Das ist vollkommen in Ordnung.
00:08:03: Die haben das immer mit bestem Wissen ausgefüllt, gemacht,
00:08:06: getan. Sie sind ja da genauso in der Haftung, wenn sie da falsche Angaben machen.
00:08:10: Das wollen sie natürlich nicht. Und der andere Weg, also die Frage zu beantworten, der
00:08:14: andere Weg war, okay, wir fragen Menschen mit Immobilien-Know-how
00:08:19: und die da sogar noch spezialisierter drin sind als ein Steuerberater,
00:08:23: der ja auch mal eine Immobilie hatte oder auch ein Drucksitz, ja so ist
00:08:27: das ganz, so kommt es ja ganz oft klassischerweise so. Naja, du hast mal
00:08:31: das Immobilien, das Immobilien kannst du schreiben, mach du mal. So, aber jetzt wurde
00:08:34: mal weiter gedacht, gesagt, okay, komm, wir gucken mal, was, was da
00:08:38: geht. Und da wo, mussten wir feststellen, zu
00:08:41: gewissen Jahren waren Gutachten, also Verkehrswertgutachten,
00:08:46: gar nicht mal so oft nötig. Ja, okay. Sondern
00:08:50: man konnte im Rahmen der steuerlichen Bewertung schon
00:08:53: vieles einfließen lassen, was ein Sachverständiger weiß und auch
00:08:57: mit begründen und mit erklären und das mit, also
00:09:01: direkt in der Steuererklärung einfließen lassen.
00:09:04: Dass auch die Finanzbeamten dazugelernt haben über die Zeit, dass sie sagen,
00:09:08: naja, der Liegenschaftshinsatz, das können wir ja nochmal anders
00:09:12: interpretieren oder der Bodenrichtwert, das ist ja auch nochmal anders zu interpretieren,
00:09:15: dass es vielleicht einfach schwieriger geworden ist, weil es mehr in den
00:09:19: Diskurs gerät, welcher Ansatz ist dann jetzt der richtige, obwohl es ja den erst mal
00:09:23: nicht gibt, sondern nur die Einigung dessen auf dem Markt.
00:09:27: Und je nach Argumentation. Und je nach Argumentation, genau.
00:09:31: Und da ist es halt wirklich so, das war
00:09:35: eigentlich relativ erfolgreich, zu sagen, okay, wir fangen schon vorher
00:09:38: an, eine Stufe vorher. Also die Sachverständigen,
00:09:42: entweder, wenn, es gibt tolle
00:09:45: Steuerberater, die sagen, komm, wir lassen vorher mal einen Sachverständigen drauf gucken.
00:09:49: Dann sagt der Sachverständige, ja klar, ich mache ein Gutachten. So, da wird das
00:09:53: abgerechnet, ob das was bringt oder nicht. Da sind wir total dahingestellt.
00:09:57: Aber ein niederer Wert kann nur festgestellt werden. Also wie kann man einen kleineren Wert
00:10:00: feststellen, in dem ein anderer Wert vorher da ist. Also wie soll ich den Wert
00:10:04: feststellen, der kleiner ist, wenn es gar keinen Wert vorher gab? Das heißt, ich brauche
00:10:07: ja einen steuerlichen Wert. Zumindest auf dem Papier müsste ich also
00:10:11: am PC müsste ich das ja einmal durchgerechnet haben. Dann kommt dann irgendein
00:10:15: steuerlicher Wert raus, Ja, ein Grundbesitzwert kommt raus. Und
00:10:19: auf der Ebene könnte ich dann schauen, ohne dass es jetzt einen Bescheid gibt, könnte
00:10:22: ich jetzt schauen, okay, würde ein Gutachten Sinn machen oder macht es eben keinen Sinn.
00:10:26: So, das kennen noch viele, dass sie sagen, okay, ich mache mal ein Gutachten,
00:10:30: bevor es überhaupt einen Bescheid auf der Welt gibt. So und das Zweite, das
00:10:33: Klassische ist dann, Kind ist im Brunnen gefallen. Wir brauchen den
00:10:37: rettenden Gutachter, der jetzt hier sagt, weil das Finanzamt hat Glück
00:10:40: gemacht, was es hier gar vollziehen kann. Und dann kommt der Klassiker, komm her
00:10:44: Retter, du musst dir mal einen kleineren Wert ausrechnen.
00:10:48: Wo wir dann gleich da stehen, naja, wir brauchen erstmal eine Ortsbesichtigung. Ja, können Sie
00:10:52: doch auf dem Papier machen. Nee, nee, wir haben hier gewisse Ansprüche, nicht
00:10:56: nur an uns selbst, sondern wir wollen es, wir müssen es sehen, wir wollen
00:10:59: es sehen, aber wir müssen es natürlich auch sehen. Und da gehen die
00:11:03: Welt manchmal auseinander. Also ein Steuerbüro, was vielen
00:11:07: natürlich vom Büro aus arbeitet, jetzt nicht losgeht, sich da irgendwas
00:11:10: anschaut, was sie dann jahrelang ausgefüllt haben. Und wir Sachverständigen,
00:11:14: die natürlich auch am Schreibtisch arbeiten logischerweise, aber sehr viel auch
00:11:18: unterwegs sind. Ja, und auch nochmal das Detail uns
00:11:21: baulicherseits anschauen und nur vom Satellitenbild wollen und können wir
00:11:25: das auch nicht beurteilen. Ja, und so,
00:11:29: aber war der Schritt zu sagen, also ich komme gleich mit dem anderen, mit dem
00:11:32: Share-Deal, aber es ist einfach vom Sinn, also was war der Vorteil? Der
00:11:36: Vorteil war, dass wir steuerlich schauen konnten, also schon auf
00:11:39: der Steuererklärungsebene zu sagen, ach so
00:11:43: machen die das, ach so können die im Bodenrichtwert auch steuerlich
00:11:47: anpassen. Ach so, berechnen sie die Mieten und da kommen
00:11:50: 20 Prozent Abweichungen zustande, die dann in Ansatz kommen oder eben
00:11:54: nicht in Ansatz kommen und so weiter und so fort. Und so kommt man alleine
00:11:58: in den Anschreiben, die der Steuerberater für die Steuererklärung
00:12:01: losschickt, Immobilienfach-Know-how mit
00:12:05: einfließen lassen, rein textlich zu sagen, okay, woher kommen
00:12:09: die Werte? Und das war natürlich für Finanzbeamten
00:12:13: auch gut, dass sie sagen konnten, okay, ich kriege jetzt nicht nur ein
00:12:16: Tabellenblatt mit Zahlen, sondern da steht auch noch vorher und steht
00:12:20: nicht begründet und wieso, weshalb, schön verständlich, das was ja
00:12:24: unser alltäglich Brot ist. Aber kann ich das in so eine klassische
00:12:27: Steuererklärung bei einem ELSTER oder so alles eintragen? Da kann ich doch meistens nur einen
00:12:30: Wert eingeben. Wo schreibe ich denn dann die Begründung dazu hin? Also
00:12:34: in dem Anschreiben. Ah, okay, im zusätzlichen Anschreiben, abgesehen
00:12:38: vom normalen Formenblatt oder so, was sich über ELSTER und Co.
00:12:42: Einreicht. Genau. Das eine ist natürlich der Steuerpflichtige,
00:12:45: der jetzt das ELSTER-Programm nutzt. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Darüber kann man
00:12:49: auch über ein Textfeld bzw. Kann man immer noch ein Anschreiben mit hinterher
00:12:53: schicken. Und da steht dann einfach eine erweiterte Läuterung dessen,
00:12:57: also zu der Erklärung, ja, Zeile 78 haben wir die Mietwerte
00:13:01: angesetzt, die Mietwerte haben wir abgeleitet von und dann
00:13:05: begründet. Quasi als eine Art Gutachter die Stellungnahme ist jetzt mal oder Anführungszeichen.
00:13:09: Ja, aber der Steuerberater, also üblicherweise, der wird
00:13:14: natürlich als Schnittstelle Älter, aber die haben dann Dataf, SAP und Co.
00:13:18: Also Lexware, was es nicht alles gibt.
00:13:22: Und die machen natürlich die Erklärung fertig, übermitteln sie
00:13:26: digital heutzutage. Dieses ganze Grundstückswesen
00:13:29: war immer dieses Einheitswerterklärung für die Grundsteuer. Ja,
00:13:33: das kann das Programm nicht. Das müssen wir sowieso per Ausdruck machen und
00:13:37: rüberschicken. So war das. Also ja, heutzutage ist es natürlich alles
00:13:41: ein bisschen anders. Aber nichtsdestotrotz, ein Steuerberater
00:13:45: sendet auch immer bis heute noch ein Anschreiben mit,
00:13:49: weil es geht ja nicht nur die Grundbesitzbewertung, sondern davor ist ja eine
00:13:53: andere Ebene mit Erbschaft, Schenkung, was auch immer, der Sachverhalt natürlich
00:13:57: dargelegt. Also rein aus steuerlicher Perspektive wird der Sachverhalt
00:14:00: dargelegt, also der Gesamtsachverhalt, der da sich steuerlich auswirkt
00:14:04: und worauf zu achten ist und wie die Auffassungen sind und so weiter. Und dann
00:14:07: kommt irgendwann so ein Abteil Immobilien oder Immobilien,
00:14:11: so und dann gibt es dann meistens 2, 3 Textfelder, lieber Sachverständiger, bitte füll
00:14:15: doch mal aus. Also bitte erklär doch mal, also ja,
00:14:19: ich habe es verstanden, was du da gemacht hast, aber bitte erklär doch mal in
00:14:21: deinen schönen Worten, wie du darauf gekommen bist, weil ich kriege es gerade nicht mehr
00:14:25: so zusammen. Ja, und ja, das ist also eine
00:14:28: sehr produktive und auch sehr gute Zusammenarbeit. Wenn denn
00:14:32: die beiden Parteien das verstehen,
00:14:36: jeweils den anderen verstehen, wofür sie das eigentlich machen?
00:14:40: Ja, also was ich schon mal spannend finde, ist zum einen, dass du eben von
00:14:43: der klassischen Denke des Sachverständigen, okay, Ich bin Sachverständiger, ich schreibe
00:14:47: meine Gutachten, Auftraggeber beauftragt mich, ich schreibe das Gutachten als eine
00:14:50: Art Produkt oder Leistungspaket und überreiche es dann und
00:14:54: rechne das ab. Ich schaue mal, wie ich denn meine Kundschaft wirklich
00:14:58: da unterstützen kann, wo es eigentlich vielleicht sogar mehr bringt.
00:15:01: Eben an der Ebene vorher in der Steuererklärung,
00:15:06: wo ich vielleicht gar nicht so ein umfangreiches Gutachten in der Hinsicht vielleicht sogar
00:15:09: benötige. Ich denke einfach ganz anders. Ich versuche in Lösungen zu denken
00:15:13: anstelle von ich habe meine Produkte oder meine Leistungen,
00:15:17: die ich anbieten kann, anbieten darf, gemäß meiner Zertifizierung
00:15:20: oder meiner Qualifikation und schaue, wen ich finden kann, der genau
00:15:24: das haben will. Das ist schon mal sehr, sehr spannend.
00:15:28: Okay, und wie würdest du jetzt sagen, bist du dann zu der
00:15:31: Erkenntnis gekommen, ich mache das nicht eben wie der klassische
00:15:35: Sachverständige, ich rechne einfach nach und nach Arachenie ab, sondern ich versuche da
00:15:38: irgendwie es anders zu lösen. Vielleicht sogar aus Kundensicht,
00:15:42: vielleicht sogar risikofreier oder mit einem, ja, dass es einfach euch beiden noch
00:15:46: mehr bringt, wie eine Situation am Ende dabei herauskommt. Genau. Das
00:15:50: Schöne ist ja einfach aus der, genau aus dieser Entwicklung heraus, dass wir schon in
00:15:53: der Steuererklärung reingeschaut haben. Das heißt, also was hat denn der
00:15:57: Sachverständige immer für ein Problem? Da ruft 1 an, ich brauche ein Gutachten.
00:16:01: Dann fragt er erstmal, ja wofür denn überhaupt? Also, und
00:16:04: brauchen sie das und was ist denn das genau für ein Objekt? Und dann
00:16:08: kommt da ganz viel von blauen Häusern und an der grünen Hecke links. Aber
00:16:12: das, was wir eigentlich wissen wollen, das muss dann erstmal erarbeitet werden. Was
00:16:16: nicht schlimm ist, weil das ist ja auch unsere Aufgabe. Also unsere Aufgabe ist es
00:16:20: ja auch als Sachverständiger oder generell jeder Berater, dessen
00:16:23: Aufgabe ist es zu sagen, okay, wir konzentrieren uns jetzt mal auf das
00:16:27: Problem und wie können wir es lösen? Das ist ja, das ist
00:16:31: von uns allen ja auch die Aufgabe zu sagen, okay, als Dienstleister, wir wollen
00:16:35: eine Lösung für den Kunden, der bestmöglich bei rauskommen
00:16:39: kann, in dem rechtlichen Rahmen der Gegebenen. So, vollkommen
00:16:42: in Ordnung. Ja, und da kommt
00:16:46: dann eben dieser Auftrag, da hat man so ein Objekt, dann kann man vielleicht
00:16:50: nochmal ein Satellitenbild schauen, kann schon mal schauen, okay, wo liegt es denn?
00:16:53: Dann kennt man den Markt vielleicht, weil man dort ansässig ist oder ist in der
00:16:57: Nachbarschaft, kennt das Objekt von außen vielleicht schon mal gesehen.
00:17:01: Man hat aber noch eine sehr starke Vogelperspektive als Sachverständiger.
00:17:05: Also keiner würde sich anmaßen und sagen, das sind 300.000.
00:17:10: Also würden wir nicht tun. Also so eine Aussage, die trifft man in jungen Jahren
00:17:14: ganz schnell mal und irgendwann denkt man da sehr stark darüber nach,
00:17:17: dass man sich für Zahlen hinreißen lässt in irgendeiner
00:17:21: Form, weil das Detail steht dann nicht nur im Objekt,
00:17:25: sondern steht ja auch auf rechtlicher Basis und es kann einfach noch ganz andere
00:17:29: Konstellationen geben, die man selbst, wenn man durchgelaufen ist, überhaupt
00:17:33: nicht sehen kann und die einen starken Wertanfluss haben. Also was ist jetzt der
00:17:36: Unterschied gewesen? Wir haben ja nicht ein Gutachten
00:17:40: beauftragt bekommen, dann in der Folge. Also wir haben das dann weggeschickt zum Finanzamt.
00:17:44: Alles toll, da haben wir eine Antwort und dann haben wir darauf geschaut, Bodenrichtwert
00:17:48: doppelt so hoch, Liegenschaftssensation auf die Hälfte. Also was ist hier
00:17:51: los? Das kann ja gar nicht sein, weil wir haben uns doch schon Stunden damit
00:17:55: befasst, mit dem Objekt anhand von Unterlagen, die wir hatten. Wir haben eine
00:17:59: Erklärung im vereinfachten Immu-Wert-V-Verfahren,
00:18:03: also stark vereinfachten Bewertungsgesetz, haben wir doch alles schon gemacht. Also wir haben
00:18:07: Kenntnis vom Objekt, wir haben es nicht gesehen, aber also
00:18:10: nur Satellitenbild, da sind wir noch nicht hingegangen. Aber wir
00:18:14: haben ja schon Grundbuchdaten, Liegenschaftskarten und Co. Und auch rechtliche Zusammenhänge
00:18:19: und haben wir ja schon sehr viel bekommen. Das heißt, es
00:18:23: ist nicht im Sinne des Verkehrswertdefinitionen haben
00:18:26: wir da was steuerlich erstellt, aber wir haben schon sehr tiefen Einblick
00:18:30: ins Objekt bekommen. Und
00:18:34: dann zu sagen, naja gut, also unsere Auffassung hat sich jetzt
00:18:38: nicht geändert, jetzt müsste man natürlich noch ein Gutachten machen,
00:18:41: dahinschauen. Wir sind ja trotzdem noch davon überzeugt, das was wir auch in der Steuererklärung
00:18:45: abgegeben haben, dass es richtig ist, also dass wir da schon gut genug
00:18:49: recherchiert haben vom Tisch aus, zu
00:18:53: sagen, also eigentlich kann das nicht sein.
00:18:56: Also da müsste man ein Gutachten machen und da hast
00:19:00: du ja schon als Gutachter eine relativ hohe Sicherheit, weil
00:19:04: du das Objekt zumindest auf dem Papier dich ja schon länger damit
00:19:07: auseinandergesetzt hast. Und am Ende ist es ja auch leichter zu
00:19:11: sagen, für dich als Gutachter, du weißt nicht, was das Finanzamt macht. Also weißt du
00:19:15: wirklich nicht. Ja. Und was ist nachher akzeptiert und was nicht? Das ist schon eine
00:19:19: weniger negative Kugel oder? Und zusätzlich gibt es steuerliche Kontexte,
00:19:23: die du als Sachverständiger jetzt auch nicht sofort überblickst. Also du sagst, ach so, hätte
00:19:26: ich das gewusst? So, ja, hat dann gar nicht die steuerliche Auswirkung
00:19:30: gehabt. Ist dann auch die Kompetenz des
00:19:34: Steuerbereiters gefragt, dass man die gleiche Sprache findet? Was ist
00:19:38: denn jetzt wirklich die Auswirkung? Aber es ist
00:19:42: dann wirklich so, dass du sagen kannst, okay,
00:19:45: Lieber Kunde, lieber Mandant, in dem Fall, wir würden
00:19:49: dir hier ein Gutachten erstellen, beispielsweise
00:19:53: als Pauschale, ganz normaler Gutachtenpreis nach Honorarrichtlinie
00:19:56: oder Co. Oder, also Alternative A, hatte
00:20:00: immer die Wahl, der Kunde hat immer die Wahl. Oder Alternative
00:20:04: B, wir haben halt das Problem, wir können nicht sagen, wie die andere Seite
00:20:08: reagiert. Aus unserer sachverständigen Sicht, also wir haben
00:20:11: Erfolg, weil das, was wir vorher erarbeitet haben, das war schon gut. Und was
00:20:15: soll jetzt noch groß kommen? Was es schlechter macht?
00:20:19: Ja, da gibt es ein Best Case, ein Worst Case und das, was wir uns
00:20:22: wahrscheinlich ausmalen, aber wir haben ja schon eine große Vorstellung von dem Objekt und auch
00:20:26: eine große Vorstellung von dem Wert. Und das müssen wir jetzt aber noch untermauern
00:20:29: mit einem Verkehrswertgutachten. Und wir können dann anbieten, okay,
00:20:33: wir machen das rein auf Erfolgshonorar, dieses Verkehrswertgutachten.
00:20:38: Warum? Weil wir es ja schon kennen. Also weil wir in der Vorarbeit schon
00:20:42: stark eingebunden waren und das ist natürlich der große Vorteil, dann zu
00:20:46: sagen, okay, so können wir uns den
00:20:49: annähern. Und auch sagen, das Risiko einzugehen
00:20:53: überhaupt, wir schaffen das. Also wir als Sachverständige, als
00:20:57: Team, als Gruppe, andere Sachen, wir schaffen das, Wir können das machen,
00:21:01: weil unsere Meinung ändert sich jetzt nicht nur, weil wir da nochmal durchlaufen.
00:21:06: Im Zweifel entdecken wir ja eher noch was im Haus. Es
00:21:10: sind meistens nicht die goldenen Wasserhähne, die wir finden, sondern es sind meistens … Meistens
00:21:14: ist es ja wertmindernd höchstwahrscheinlich. Genau, meistens ist es ja wertmindernd.
00:21:18: So dementsprechend ist man da oft auf der sicheren Seite, dass
00:21:21: man sagen kann, okay, also zumindest von der eigenen Wertvorstellung auf der sicheren Seite.
00:21:25: Ob das anerkannt wird, gut, das ist so, das bleibt. Aber so
00:21:29: kann man das Risiko mit dem Kunden teilen
00:21:33: In der ersten Stufe. Finde ich sehr spannend,
00:21:37: weil zum einen, wie du schon gesagt hast, du hast einfach 2 Varianten. Du kannst
00:21:40: sagen, sie wollen das Verkehrswert beurteilen wie überall anders, dann hier, können sie gerne
00:21:44: bezahlen. Oder sie nehmen eben die Variante, wo
00:21:48: wir uns das Risiko zum einen teilen, wo du auch für dich ins
00:21:52: unternehmerische Risiko eher mit reingehst, dass vielleicht der eine oder andere Kollege
00:21:55: davon eher zurückweicht und sagt, boah die ganze Arbeit zu machen und
00:21:59: nachher vielleicht gar nichts dafür zu bekommen wäre blöd in Anführungszeichen.
00:22:03: Aber ich vermute mal auf Grundlage dieses höheren Risikos, was du eben mit
00:22:06: anbietest, dass vielleicht dann auch ein größerer Gewinn bei rauskommen könnte. Aber da
00:22:10: kommen wir nachher auch noch dazu zu sprechen, weil du wahrscheinlich jetzt nicht jeden
00:22:14: kleinen Fall annimmst, sondern wahrscheinlich gewisse Rahmenbedingungen auch gegeben sein
00:22:18: müssen, dass ich es überhaupt rechnen kann. Genau. Also das ist zum Ersten,
00:22:22: wenn du das fixe Honorar nimmst, sagst du
00:22:25: ja nicht, dass der Finanzbeamte da mitgeht. Also das Geld ist
00:22:29: weg. Das Geld ist weg. Also dein Gutachten ist einsame
00:22:32: Spitze, aber beim Finanzamt wird gesagt, nö, machen wir nicht.
00:22:36: Ja, dann ist das Geld trotzdem weg. Das muss
00:22:40: man ganz klar sehen. Und es gibt Kunden, die wählen das, aber ganz
00:22:43: viele freuen sich darüber. Ah, okay, da ist jemand,
00:22:47: der ist von sich überzeugt und der meint, der kann
00:22:51: das und der kriegt das hin. Und es bringt halt eine gewisse Sicherheit mit.
00:22:54: Und wenn es nichts wird, dann muss ich wenigstens nicht draufzahlen. Die
00:22:58: Arbeit, der Sachverständige, der hat dann Pech gehabt, wenn es nicht klappt,
00:23:04: und der Kunde aber natürlich auch. Also der hat ja
00:23:07: auch Zeit investiert, Arbeit investiert, das darf man auch nicht unterschätzen.
00:23:12: Und das ist dann auf beiden Seiten los, los. Aber
00:23:16: immerhin musste er dann nicht on top noch monetär dafür bezahlen.
00:23:20: Und man selber als Sachverständiger hat doppelt verloren. Die Arbeit gehabt und nichts
00:23:24: verdient. Ja eben, deshalb würde ich mal sagen, du wirst nicht jedem
00:23:27: empfehlen oder du kannst vielleicht auch nicht jeden Fall annehmen oder
00:23:31: bei jedem Fall diese Konstellation anbieten. Wenn du
00:23:34: weißt, selbst wenn es sich gut rechnet auf Erfolgsbasis, verdiene ich
00:23:38: weniger als beim normalen Stundenhonorar, dann wäre es
00:23:42: ja in keiner unternehmerischen Sicht irgendwie sinnvoll,
00:23:46: höchstwahrscheinlich. Genau Und in dem Zusammenhang muss man eben auf die Objekte schauen,
00:23:49: logischerweise. Das ist die steuerliche Auswirkung. Und da ist ja ganz oft
00:23:53: so, also Einfamilienhäuser oder Eigentumswohnungen
00:23:57: sind eher selten, weil du musst ja einen gewissen Wertsprung
00:24:01: erreichen, der eine steuerliche Auswirkung hat. Deswegen
00:24:04: muss man bündnissteuerlich das zumindest so weit verstanden haben, zu sagen,
00:24:08: okay, jede 100.000 bedeuten jetzt hier
00:24:11: 19.000 Euro Steuersparnis. Als Beispiel, also man muss die Logik
00:24:15: dahinter verstehen, natürlich mit Hilfe des Steuerberaters
00:24:20: zu sagen, okay, wo sind denn die Wertsprünge, wo ist denn hier der Werteffekt?
00:24:24: Weil das Ziel sollte doch sein, immer nur dann ein Gutachten zu
00:24:28: erstellen, also unabhängig welches Modell, ist vollkommen egal,
00:24:31: sollte immer nur dann sein, dass beide Seiten einen Vorteil
00:24:35: haben. Also der Sachverständige mit seinem Erfolgserlebnis und seinem
00:24:38: Honorar natürlich, aber der Steuerpflichtige, der
00:24:42: das beauftragt hat, natürlich, dass er so viel Steuern wiederbekommt, dass sich nicht
00:24:46: nur das Gutachten amortisiert, sondern dass er in Vorzugsweise
00:24:51: noch was übrig hat. Genau. Da sei
00:24:55: bei Erbschaftssteuer oder so häufig das Fall sein kann. Ja und dafür
00:24:59: brauchst du natürlich eine gewisse Objektdimension.
00:25:03: Ja. So Und dann einfach auf die Frage des Gutachtenpreises. Das
00:25:06: kommt ja immer darauf an, ob Objekt und Co. Nächsteste Trotz, wenn
00:25:10: ich da nach Richtlinie vorgehen würde, zu sagen, okay bei
00:25:13: 7000000 Verkehrswert nehme ich jetzt hier 10.000 oder wie
00:25:17: auch immer. Dann ist es natürlich, wenn ich jemanden
00:25:21: 2 Millionen einspare, also auf der Grundbesitzebene
00:25:26: und dass er dann 500.000 Euro Steuern weniger zahlen muss, als
00:25:29: Beispiel, nur rein fiktiv, dann muss
00:25:33: natürlich mein Gutachtenpreis deutlich höher
00:25:36: sein. Aus 2 Gründen. Der erste
00:25:40: Grund, die Häufigkeit dieser Gutachten. Also es ist ja keine Massenware, die da
00:25:43: entsteht, wo ihr sagt, jeden Tag kommt hier 1, der sagt, schon wieder 1
00:25:47: gestorben, schon wieder was verschenkt. Das ist ja das eine. Das
00:25:50: zweite, es müssen gewisse Dimensionen, also Größen haben von
00:25:54: Werten, die dahinter stehen, damit überhaupt Wertsprünge im rechtlichen Rahmen
00:25:57: möglich sind. Ja, und die steuerliche Bewertung ist ja gar nicht so schlecht,
00:26:01: wie viele immer mal wieder sagen. Die ist ja ganz gut.
00:26:04: In 80, 90 Prozent ist die eigentlich ganz in Ordnung.
00:26:08: Das heißt, wir haben nur noch die restlichen 10 bis 20 Prozent, die da so
00:26:11: rumspringen, die wir überhaupt bearbeiten können. Und das dann auch
00:26:15: nur noch im hochpreisigen Segment. Also das ist ja schon eine sehr starke
00:26:19: Nische, weil vom Grundsatz, was die sich gedacht haben, ist
00:26:23: erstmal gar nicht so schlecht. Also wird immer viel darauf geschimpft, aber
00:26:26: eigentlich ist erstmal für das Große über Deutschland
00:26:30: hinweg. Und die gutachter meckern natürlich, weil wir immer nur die Fälle haben,
00:26:34: die grenzwertig sind. Die kriegen wir auf den Tisch. Wir sind der
00:26:37: Chirurg mit den Motorradunfällen. Das
00:26:41: ist das, was bei uns ankommt. Und das ist natürlich ein Riesenproblem.
00:26:45: Und da ist dann einfach der Gutachtenpreis,
00:26:51: kennt man von Flight Rides, von diesen ganzen
00:26:54: eher aus amerikanischen Modellen zu sagen, okay, so und so viel Prozent, 10,
00:26:58: 20, 30 Prozent, der Ersparnis ist danach Mai-Erspar. Aber auch
00:27:02: erst, wenn der Erfolgsfall eingetreten ist
00:27:06: und entsprechend, also das kann sich ja jeder, dann gibt es Beispielrechnungen, die der
00:27:10: Gutachter natürlich mitliefert. Aber zu sagen, okay bei 100.000
00:27:14: kriege ich hier 19.000, bei 200.000 kriege ich
00:27:18: 38.000 und so weiter. Und dann kann der Mandant das ja absehen, zu
00:27:22: sagen, okay, ein Viertel als Beispiel
00:27:25: gebe ich jetzt nicht mehr dem Finanzamt, sondern gebe ich dem Sachverständigen. Genau,
00:27:29: und du hattest mir geholfen, noch mehr einzusparen. Genau, und die restlichen 3
00:27:33: Viertel sind meine als Beispiel. Und warum muss
00:27:37: man überhaupt so einen hohen Prozentsatz nehmen? Weil
00:27:42: eine Ausfallquote ist jetzt gar nicht mal gegeben im Sinne,
00:27:45: dass das Finanzamt das ablehnt, was man gemacht hat. Ja, weil die Güter abnimmt ja
00:27:49: gut, also das ist ja in Ordnung. Also es geht gar nicht darum. Es geht
00:27:52: darum, dass die Prozesse amtseitig ganz länger, also
00:27:56: viel länger laufen. Also üblicherweise man kriegt dann Bescheid,
00:28:00: haben einen Monat Einspruchsfrist und da würde man denken,
00:28:03: okay, Fall erledigt. Aber dann kommt der zweite Einspruch, der dritte Einspruch,
00:28:07: der siebte Einspruch. Dann geht es zu den ganz am Anfang genannten
00:28:12: Außenstelle der Sachverständigen. Wie lange haben die Zeit?
00:28:16: 4 Jahre. Das heißt? Es kann einfach einen
00:28:20: extremen Zeitverzug geben zwischendurch, wenn du mal anfängst zu arbeiten mit diesem
00:28:24: Auftraggeber, bis dann wirklich das endgültige Bescheid
00:28:27: kommt und ja genau die eben die Bestätigung, alles klar, es geht durch,
00:28:31: es gibt die und die Steuersparnis und dann eben wirklich auch du deine Rechnung
00:28:35: stellen kannst. Also das ist einfach ein hohes Risiko, dass man nicht
00:28:38: sagen kann, ich werde mal mehr bezahlt oder nach
00:28:42: 4 Jahren bezahlt. Das Risiko ist
00:28:46: einfach da und das kostet natürlich auch seinen Preis.
00:28:50: Weil man fässt es auch immer wieder und häufiger an als
00:28:53: normal. Normalerweise schreibst du ein Gutachten, schickst es
00:28:57: ein, hoffentlich keine Rückfrage, gut ist, kommen Rückfragen, antwortest
00:29:01: nochmal, beim dritten Mal sagst du auch reicht jetzt. Also ich habe hier mal,
00:29:05: das ist jetzt hier vollständig ist jetzt auch gut. Bei mir kommt nach 4
00:29:08: Jahren nochmal die Frage, Herr Schröter, was war denn da? So, wir
00:29:12: müssen das jetzt hier nochmal und das muss man wirklich bedenken,
00:29:17: dass das abrechnungstechnisch ist es hochvolatil, also
00:29:21: das Projektgeschäft noch mal extremer.
00:29:25: Okay, also wenn ich es zusammenfassen müsste, klingt es auf jeden Fall so,
00:29:29: es ist schon eine Nische, die du da bedienst. Plus du sagst
00:29:32: eben nicht, ich mache jeden anderen Sachverständigen in mein Einzugsgebiet, mein Standort
00:29:36: plus 100 Kilometer Umkreis, da fahre ich hin. Alles andere sage ich,
00:29:40: ah, ehrlich gesagt, gehen Sie lieber zum Kollegen, der vielleicht ein
00:29:43: bisschen näher dran ist, weil es da vielleicht ein bisschen günstiger ist, etc.
00:29:48: Das Hat natürlich den Vorteil, deine Gutachten selber, also der
00:29:51: einzelne Auftrag kann, wenn es alles klappt, sehr hoch sein. Also du
00:29:55: kannst eben vielleicht deutlich mehr abrechnen. Aber es müssen eben viele
00:29:59: Voraussetzungen auch gegeben sein, dass es für dich überhaupt
00:30:03: sinnvoll ist. Sprich, du solltest vorher schon überhaupt ein Grundkenntnis haben,
00:30:07: überhaupt von diesem Fall, sprich schon auf Scheuerklärungsebene
00:30:10: ansetzen. Dann macht es eigentlich bloß Sinn für große Objektwerte, wo
00:30:14: eben auch die große Ersparnis rauskommen kann.
00:30:18: Und es dauert zum einen lange, sich mit dem Fall zu beschäftigen. Sprich, du nimmst
00:30:21: dir sicherlich auch deutlich mehr Zeit als jetzt ich kenne zwar jemanden von klassisches Verkehrsvergutachten,
00:30:25: Eigentumswohnung aus einem Nachbardorf in Anführungszeichen. Und es
00:30:29: dauert eben leider Gottes teilweise auch sehr lange, bis du überhaupt dann der Fall soweit
00:30:33: durch ist, bis du die Rechnung stellen kannst. Ich gehe dann auch
00:30:36: davon aus, dass du eben bundesweit auch tätig bist, vielleicht sogar international,
00:30:41: wahrscheinlich für das deutsche Steuerrecht, weil dann sonst noch gar nicht die Menge an Fällen
00:30:45: irgendwie zustande kommen würden, dass du ausgelastet bist oder wie ist
00:30:48: das? Hast du da? Der Kern ist natürlich Berlin-Brandenburg.
00:30:52: Einfach unter Nähe, also da, wo die Steuerer gerade da sitzen, also die
00:30:56: haben, das ist das eine, nächstes Zutrotz ist es dann am Ende
00:31:00: bundesweit für die, die halt noch
00:31:03: woanders Objekte haben. Das ist schon der Fall. Und ganz, ganz,
00:31:07: ganz, ganz selten auch international. Weil es dann auch ja wiederum
00:31:11: im Steuerkontext sein muss, wo ich aber auch ganz häufig
00:31:15: sage, also das sind keine Verkehrsgutachten, die ich da
00:31:18: stelle. Also auf gar keinen Fall. Auf gar keinen Fall. Es geht darum,
00:31:22: okay, wenn ich jetzt sage, das Objekt in den USA,
00:31:25: die haben eine ganz andere Datenquelle als wir hier in Deutschland. Und wahrscheinlich auch eine
00:31:29: ganz andere Rechtslage. Auch eine ganz andere Rechtslage. Ja, einfach zu sagen, ja, das muss
00:31:33: aber dann trotzdem nach deutschen Recht wiederum bewertet werden. Ja, besteht. Ja, aber
00:31:37: real, aber das ist ja das Spannende, also zu sagen, okay,
00:31:40: im ganz anderen Land muss ich das jetzt irgendwie machen, ja,
00:31:44: oder in Israel oder sonst wo, also was da alles von so ein bisschen bei
00:31:48: war. Es ist halt wirklich so, zu sagen, okay,
00:31:52: ich übersetze mein Verständnis davon
00:31:56: so halbwegs in die Steuersprache, dass mein Gegenüber, also jetzt nicht
00:32:00: der Steuerberater, sondern der beim Finanzamt zahlen kann. Okay, das habe ich verstanden.
00:32:05: Damit können jetzt beide Seiten leben. Aber das ist kein Verkehrswertgutachten.
00:32:09: Und das rate ich auch jedem ab. Genauso die Geschichte mit
00:32:12: dem bundesweit, also bundesweit auf steuerlicher
00:32:16: Ebene mit Bewertungsgesetz. Das macht ja jeder Steuerberater in dem Sinne, bundesweit
00:32:20: tätig zu sein mit den Objekten. Das mit zu unterstützen und auch zu
00:32:23: begleiten, das ist sehr produktiv und auch sehr sinnvoll. Aber denn beim
00:32:27: Gutachten, also wenn es wirklich Verkehrswertgutachten, dann zu sagen, ja okay, ich fliege jetzt mal
00:32:31: heute nach Stuttgart oder mal nach Frankfurt oder nach Köln rüber und mache jetzt mal
00:32:34: ganz kurz. Das ist ja nicht gegeben. Und man muss auch sehr
00:32:37: ehrlich sein, die Fachkompetenz liegt bei den Sachverständigen
00:32:41: jeweils vor Ort. Ja, die können den lokalen Markt deutlich. Genau. Und
00:32:45: das empfehle ich auch jedem und ich arbeite mit sehr vielen Sachverständigen zusammen,
00:32:48: also sehr vielen. Dazu kommt auch mal die Grenze, dass ich eben nicht öffentlich
00:32:52: bestellt bin und auch nicht sein möchte. Allein
00:32:56: wegen dem Modell, also es gibt ja einfach auch gewisse Vorschriften, öffentlich Bestellte
00:33:01: da vom Modell auftreten zu können, Aber nichtsdestotrotz
00:33:04: arbeite ich ganz gerne mit vielen öffentlich Bestellten zusammen
00:33:08: in den lokalen Märkten, weil die ja auch einfach eine hohe Fachkompetenz
00:33:12: mitbringen, Gutachten viel besser schreiben als ich. Also wirklich inhaltlich,
00:33:16: das ist, also, es ist schön. Es ist wirklich schön
00:33:19: zu lesen, was die Kollegen da so zu Papier bringen und
00:33:23: was da für Know-how und Fachkompetenz da ist. Das macht wirklich sehr viel
00:33:26: Spaß. Und das Schöne ist, ich verstehe ja, was sie
00:33:30: schreiben. Ja, der Mittelsmann, nenne ich es mal,
00:33:34: übersetzt das Gutachten nachher wieder in die Steuersprache. Sprich,
00:33:38: weil, genauso wie wir unseren Sachverständigen erklären, wenn du mit
00:33:41: Privatpersonen sprichst, eben du musst versuchen zu übersetzen in
00:33:45: eine einfache Sprache, die diese Person auch versteht. So übersetzt du
00:33:49: nachher den Inhalt vom Gutachten, was der öffentlich bestellte
00:33:52: Kollege geschrieben hat, eben wieder in Steuerberater, in den
00:33:56: Steuerberater-Kontext oder auch in den Mandanten-Kontext, der vielleicht ein Unternehmer ist oder
00:34:00: Privatinvestor etc. Ja Und vorzugsweise würde
00:34:04: ich gar nicht vorläufig so viele Verkehrswertgutachten schreiben
00:34:07: wollen, weil ich denke, da gibt es viel, viel bessere Kollegen
00:34:11: als ich, also deutlich bessere. Auf der einen Seite und
00:34:14: auf der anderen Seite haben Sachverständige, also auch ein Architekt
00:34:18: oder ein Ingenieur, hat meistens nicht so viel Lust, sich mit dem Thema
00:34:22: Steuern auseinanderzusetzen. Was ich verstehen kann, ja. Also der
00:34:25: gemeine Bürger sagt, wir steuern doch nicht. Ja, also
00:34:29: und Wenn da jetzt 1 ist, der dazwischen ist und sagt,
00:34:33: okay, komm, ich versuche mal zu übersetzen in die eine als auch in die andere
00:34:36: Richtung, dann ist es mehr Gewinn, zu sagen,
00:34:40: ich kann auf superkompetente Steuerberater
00:34:44: zurückgreifen oder Notare oder Rechtsanwälte
00:34:48: und ich kann an super kompetente Sachverständige zurückgreifen, die so
00:34:51: stark da drin sind. Also es macht richtig Spaß. Also es macht
00:34:55: dazwischen in dem Sinne richtig Spaß. Nächsteste Trotz,
00:34:59: ja, schreibt man natürlich auch das eine oder andere, weil es sich aus
00:35:03: dem Kontext heraus ergibt. Und viele haben ja einfach viel
00:35:06: zu tun. Also dazu sagen, ja kannst du hier mal in dem Steuerabfall
00:35:10: XYZ, ja kann ich, aber in 3 Monaten oder 9 oder in
00:35:13: 12, naja. Und meistens ist ja auch der Druck erst mal
00:35:17: gegeben zu sagen, wir brauchen hier was und dann schreibt man natürlich auch selber immer
00:35:20: mal wieder welche. Ja, okay, verstanden. Mit Blick auf die
00:35:24: Zeit hätte ich noch ein paar Rückfragen auch jetzt noch mal kurz zu
00:35:27: deiner Entwicklung, weil du hast vorhin gesagt, du bist dann als Angestellter
00:35:31: erstmal gestartet, eben dann sehr nah schon von
00:35:35: Anfang an eben im Bereich Steuern und Steuerkanzleien
00:35:39: tätig gewesen. Wie war denn jetzt dann da vielleicht noch die Entwicklung zum
00:35:43: eigenen Büro oder zur eigenen Firma? Weil ich meine jetzt aktuell bist du
00:35:47: selbstständig, bist du ja Geschäftsführer, meine ich. Hol mich auch da mal ganz kurz
00:35:50: ab. Wie stehst du da aktuell da? Wie vielleicht auch, wie groß hast du
00:35:54: Assistenten, Mitarbeiter, Kollegen, die wirklich bei dir angestellt sind oder ist das mehr auf
00:35:58: 1 Art Geschäftspartnerbasis? Also insgesamt ist
00:36:02: es auf 1 Geschäftspartnerbasis. Also ich habe ein Unternehmen, ich habe mehrere
00:36:05: Unternehmen, aber nichtsdestotrotz, für das Sachverständigenwesen, bilde ich über
00:36:09: 2 Unternehmen ab. Das ist einfach organisch gewachsen, also von
00:36:12: der Historie mit dem ursprünglichen Steuerbüro, wo ich angefangen habe, wo ich
00:36:16: sehr viel lernen konnte, die mir sehr viel mitgegeben und auch Vertrauen geschenkt haben, wofür
00:36:20: ich auch sehr dankbar bin.
00:36:24: Und darüber wurden natürlich die Gutachten abgebildet, wo ich
00:36:28: als Geschäftsführer tätig bin. Die Idee war schon zu sagen, okay, mehrere
00:36:31: Angestellte zu haben. Die Problematik ist eben genau dieses
00:36:35: Nischenbild, also Steuern und Immobilien, also das abzubilden und da die geeigneten
00:36:39: Personen zu finden, das ist sehr, sehr schwierig. Das ist… Von der
00:36:43: Fachkompetenz her oder weil auch die Auftragslage das nicht hergibt,
00:36:46: vielleicht, weiß ich nicht. Naja, für ein einzelnes Steuerbüro zu
00:36:50: arbeiten, gibt es meistens die Auftragslage nicht her.
00:36:54: Für kleinere, sage ich jetzt mal, würde es das jetzt nicht hergeben, für größere
00:36:58: bestimmt. Aber nächstes zu den Bots kann man ja auch mit mehreren zusammenarbeiten, also das
00:37:01: würde die Aufmerkslage schon hergeben. Die Sache ist
00:37:05: einfach jemanden zu finden, der sagt, also nur ein
00:37:09: reiner Gutachter, ja, mit aller Kompetenz und selbst besser als
00:37:13: ich, reicht halt an der Stelle nicht. Also es ist
00:37:16: häufig notwendig, dass er sich mit dem steuerlichen Kontext auseinandersetzt,
00:37:20: eben dort genauso einspringen und helfen zu können. Weil genau das dazwischen ist
00:37:24: es ja, was denn das Geld bringt.
00:37:27: Und auf der anderen Seite einen Steuermenschen einzustellen,
00:37:32: der sich das in die Immobilien nachhaut. Also da Menschen
00:37:35: zu finden, das ist echt schwierig. Ja und dementsprechend sage ich jetzt
00:37:39: mal, es ist eher Richtung One-Man-Show gelaufen, weil die 10
00:37:43: Leute, die wir damals hatten, Die hatten einfach festgestellt, also sie haben es
00:37:47: probiert, die haben auch super Arbeit geleistet, aber interessensmäßig,
00:37:51: wenn es zu steuerlastig wurde, ach ich bleibe doch lieber in
00:37:55: meinem Teil. Und wenn beim Steuerberater
00:37:59: der Buchhalter, der hat dann gesagt, nee, nee, ich mache lieber meinen Job, also
00:38:02: meinen Kernjob. Das ist so dazwischen, da brauchst du
00:38:06: schon spezielle Personen, sage ich mal. Ja, ja, ich
00:38:09: verstehe, was du meinst. In meinem Kopf ist das gerade, das ist im Grunde
00:38:13: keine klassische, sachverständige Stelle halt, So wie es zum Beispiel im Bereich
00:38:18: Ingenieurswesen gibt es eben den BWLer und es gibt den Ingenieur und dazwischen gibt es
00:38:21: den Wirtschaftsingenieur, der eben nichts anderes macht als diese beiden
00:38:25: verschiedenen Gewerke oder verschiedenen Rollentypen,
00:38:29: verschiedene Jobs eben zu verknüpfen und da die die stelle dazwischen zu
00:38:33: sein oder genauso den wirtschaftsinformatik dass man studieren kann auch
00:38:36: quasi die schrittstelle zwischen der klassischen informatik und und eben
00:38:40: dem wirtschaftsmenschen im bwl und genauso ist deins im
00:38:44: grunde eine stelle die du in anfängszeichen selbst geschaffen hast zwischen dem klassischen
00:38:47: Sachverständigen und dem Steuerberater. Man könnte quasi sagen, du bist der
00:38:51: Steuersachverständige in Anführungszeichen oder sowas dazwischen. Würde
00:38:55: ich jetzt nicht gehen, aber ja. Ja, aber du bist jetzt im Grunde
00:38:59: genau in der Mitte. Weil es einfach lustig ist, dass du es gesagt hast.
00:39:02: Es waren immer Wirtschaftsingenieure,
00:39:06: die, also mein Chef, ehemaliger,
00:39:10: war Wirtschaftsingenieur. Und auch
00:39:16: eine Wirtschaftsprüferin, mit der ich zusammenarbeite, ist ursprünglich Wirtschaftsingenieurin.
00:39:20: Also von der Idee, vom Kontext zu sagen, ah, okay, ich gucke mal
00:39:24: weiter links oder weiter rechts, das kommt schon aus dem
00:39:28: Ausbildungsbestandteil heraus, dass sie sich da näher offen geben und
00:39:31: sagen, da gibt's was und finde ich
00:39:35: gut, aber ich kann es selber nicht. Und wir stellen halt beim Fest, also
00:39:39: wie oft ich auf 1000 Hochzeiten getanzt bin und feststellen musste, ich schaff's einfach
00:39:42: nicht. Was einfach sehr traurig ist und ich würde es gerne mit anderen Leuten zusammen
00:39:46: machen, aber sie können es nicht mit abbilden, weil ich es nicht schaffe, das, was
00:39:49: hier alles da oben so rumschwirrt, jemandem anderen mitzugeben,
00:39:53: leider, weil es einfach hoch spannend ist. Und am Ende muss es
00:39:57: aber auch Spaß machen. Also man muss den einzelnen Leuten auch Spaß machen. Und das
00:40:00: ist wirklich wichtig, weil nur dann kann man morgens aufstehen und auch
00:40:04: Freude daran entwickeln. Und so ist es doch eher
00:40:08: insgesamt zu einem Kooperationsmodell geworden.
00:40:12: Und es ist halt auch schön, also bei Kooperationsmodell
00:40:16: bedeutet ja, du arbeitest überwiegend mit hochkompetenten Leuten
00:40:19: zusammen, ja in seinem Fachbereich und
00:40:23: du bist dann der, der das verbindet unter
00:40:27: den Einzelnen. Ja, aber du hast halt eine hohe Eigenverantwortung,
00:40:31: hohe Fachkompetenz und das macht natürlich dann auch Spaß und diese Partner
00:40:35: finden, das ist eben die Herausforderung und die Aufgabe und dann haben auch
00:40:39: alle was davon. Ja, verstehe ich voll und ganz, was du meinst und jetzt
00:40:42: setzen wir im Grunde auch genau meine 2 Fragen noch zum Schluss. Zum einen, was
00:40:46: würdest du sagen, wenn jetzt vielleicht ein oder andere Sachverständige zuhört und denkt, das
00:40:50: klingt ja eigentlich echt spannend, das mal auf eine andere Weise zu machen und ich
00:40:53: habe vielleicht persönlich ein bisschen mehr Affinität zu steuern als
00:40:57: vielleicht manch anderer Kollege. Was würdest du sagen, für wen ist diese Art
00:41:00: der Vorgehensweise geeignet Und wer sollte vielleicht auch eher erstmal
00:41:04: die Finger davon lassen oder für wen ist es vielleicht eher nicht geeignet?
00:41:09: Tja, also nicht geeignet, würde ich jetzt sagen,
00:41:14: das ist echt schwer zu sagen, nicht geeignet. Also, weil ich habe immer
00:41:18: den, die Idee, den Wunsch, doch, wenn jemand Lust hat auf etwas,
00:41:24: dass das jeder dafür geeignet ist. Ja, also sowohl oder dann anders
00:41:27: gefragt. Ja, aber andersrum, wenn jemand jedes Jahr
00:41:31: sagt, oh Gott, meine Einkommensteuer, das sage ich selber, das aber
00:41:34: also Steuer, Finanzamt, oh mein Gott, schwarzes Tuch, rotes
00:41:38: Tuch, so rum. Der sollte es vielleicht lassen, ja. Also der
00:41:41: einfach, weil da ist einfach die Grundvoraussetzung nicht da und da wer
00:41:46: überwiegend gerne auch künstlerisch
00:41:50: unterwegs ist. Es ist ein wirklich trockenes Thema. Also
00:41:54: Steuern, Zahlen, Excel, Co. Das ist echt trocken. Paragrafen
00:41:58: lesen. Das muss, also dieses
00:42:01: Spaß kommt ja dann durch die Ideen, die du daraus herausentwickelst.
00:42:06: Theoretisch, wenn niemanden vorher denkbar war, die du als Sachverständiger entwickeln
00:42:10: kannst, du sagst, oh, das bringe ich jetzt in den Steuerkontext, genial. Also das
00:42:13: ist sehr konzeptionell, ja, und wenn man eher
00:42:17: der Praktiker da rangehen möchte und Co., der ist dafür eher nicht geeignet,
00:42:21: also kann ich mir nicht vorstellen, weil da ist nicht viel. Da ist
00:42:25: einfach ein Bild, dass man da machen kann. Ja, und die, die sagen,
00:42:29: die gerne an problematischen fummeln, die sie nie so
00:42:33: hatten, vielleicht auch das Verständnis auch erst mal bringen müssen,
00:42:37: vielleicht eine gewisse Zahlen, aber insbesondere auch Rechtsaffinität
00:42:42: haben, die gerne auch mal ein Gesetz lesen, zu sagen,
00:42:46: okay, wie ist denn das? Den kann ich schon sagen,
00:42:49: schaut es euch doch gerne mal an. Also schaut es euch gerne mal an, weil
00:42:52: es ist ja nicht nur der Steuerberater, der fragt, es ist auch der Notar, der
00:42:55: fragt. Ja, der Notar, der hat ja irgendwo einen Vertrag,
00:42:58: wo eine GmbH überging und da sind irgendwelche Objekte
00:43:02: drin, müssen die ja bewertet werden. So und jetzt hat der
00:43:06: Notar das Problem, was sind die Dinger wert? Also wir haben ja jetzt so einen
00:43:09: GmbH-Übergang und wir brauchen eine Zahl. Der Notar braucht eine Zahl.
00:43:13: Wofür? Damit er abrechnen kann. Genau.
00:43:16: Ja und der hat die Frage auch. Der
00:43:20: Rechtsanwalt, der mit Erben, Schenken, Kru zu tun hat, also im
00:43:23: Immobilienkontext, der hat die Frage auch. Also dieser ganze
00:43:27: Bereich darum, auch Finanzierer, die haben die Fragen auch, weil
00:43:30: die bereiten ja auch alles vor, damit es dann wiederum zum
00:43:34: Notar geht. Also die Kette, die da dranhängt in so einem Immobilienprozess, die ist
00:43:38: sehr groß. Überall entstehen kleine Teilfragen
00:43:42: und wer Lust hat, in diesen verschiedenen Sparten auf der
00:43:45: Ebene zu unterstützen, also überwiegend zu unterstützen, gar nicht mal
00:43:49: groß die Gutachten Nummer zu schwingen, sondern da zu unterstützen und im
00:43:53: Zweifel dann da reinzuspringen, den kann ich schon sagen, doch
00:43:57: probiert es wirklich mal aus. Finde ich an, kann ganz schön. Okay,
00:44:02: denke auf jeden Fall einfach das Eigeninteresse ist das allerwichtigste, wenn man nur dann auch
00:44:05: langfristig dabei bleibt. Noch eine letzte
00:44:08: Frage und zwar, wenn du jetzt ganz grob erklären müsstest, ja okay, ich
00:44:12: habe verstanden, mich klingt es spannend, Was sind jetzt tatsächlich
00:44:16: die Sachen, die Bestandteile, die ich vielleicht brauche, dass dieses Modell funktionieren kann? Du hast
00:44:20: vorhin angesprochen, du brauchst Kooperationen oder Kooperationspartner,
00:44:24: einmal vielleicht die Auftraggeber, sei es Steuerkanzleien oder dann auch Notarien
00:44:28: und Anwaltkanzleien, aber auf der anderen Seite natürlich auch die Sachverständigen, die dann eben
00:44:32: vielleicht vor Ort sind und den lokalen Markt auch besser kennen als
00:44:35: du. Und ich muss natürlich selber mich überhaupt im Steuerkontext
00:44:39: gut genug auskennen, dann diese Leistungen anbieten zu können. Sprich einmal, wie komme ich vielleicht
00:44:43: in diese verschiedenen Bestandteile ran, an die Kooperationspartner,
00:44:47: an die Auftraggeber und auch, wo würde es gut sein, kommt man denn am ehesten
00:44:51: dann auch an dieses Know-how her? Soll ich Seminare machen? Muss ich mir wirklich die
00:44:54: Gesetze durchlesen? Gibt es irgendwelche Fachliteratur, die empfehlen kann, wo man
00:44:58: vielleicht den Einstieg so ein bisschen erleichtert? Ja, also ich
00:45:01: denke, wenn man als Sachverständiger Statische aus der Immobilienecke kommt und da einfach
00:45:05: startet, ist der Bereich, sich Verbindungen
00:45:10: zu schaffen zu anderen Sachverständigen relativ einfach, weil das ist schon
00:45:13: tägliche Praxis. Also dass man sagt, man geht zu Tatungen, man geht zu Veranstaltungen,
00:45:17: man geht zu Lehrgängen und der Austausch,
00:45:21: also ich denke, du kannst es auch bestätigen, also wenn man sich dann so zusammen
00:45:25: trifft auf verschiedene Veranstaltungen, das ist eigentlich auch immer schön und
00:45:29: ist immer ganz gut und man kann sehr gute und einfache Verbindungen auch mit den
00:45:32: Sachverständigen schließen. Weil alle haben Probleme und Lösungen im Kopf,
00:45:36: die sie auch gerne teilen. Und dann brütet man da gemeinschaftlich
00:45:40: über ein Problem und dann trifft man sich wieder. Und ich glaube, das ist
00:45:43: relativ einfach in dem Sinne. Ja, und
00:45:47: wer denn gut oder nicht gut ist in der Zusammenarbeit, also
00:45:51: passend für einen selbst, naja, soll man probieren. Also muss
00:45:54: harmoniert sein. Das ist das eine. Das andere, das ist als
00:45:58: Sachverständiger echt schwierig. Das ist für Finanzierer schwierig, das ist für
00:46:02: Hausverwalter schwierig. Also alle, die so in dem Bereich sind, zu sagen, okay,
00:46:06: ich möchte jetzt hier einen Steuerberater, ich möchte jetzt hier einen Notar oder Rechtsanwalt,
00:46:10: weil da ist natürlich, also aus unseren Kontext Haftung
00:46:14: auch, also insbesondere auch bei öffentlich Bestellten natürlich so hoch angehangen,
00:46:18: also klar. Und auch der Kundendatenschutz, das ist ja ein
00:46:22: sehr, sehr wichtiges Thema. Und das
00:46:25: haben ja Steuerberater, Notare, Rechtsanwälte und Co. Hoch 3,
00:46:29: ja, gefühlt. Und da brauchst
00:46:33: du eine starke Vertrauensebene auf beiden Seiten. Natürlich nicht nur Vertrauen,
00:46:37: sondern auch Verträge. Und diese,
00:46:40: ich weiß, ich kenne ganz viele Massenbriefe, die Kollegen verschicken an Steuerberatern,
00:46:45: wo sie aufzeigen, guck mal, wenn wir das, also das bieten wir ja an.
00:46:49: Das kann natürlich ein Einstieg sein, aber das persönliche
00:46:53: Gespräch über die Einzelnen bringt aus meiner
00:46:56: Sicht am meisten. Und natürlich das erste Projekt.
00:47:00: Also die erste Zusammenarbeit, also die Schwelle bleibt. Das erste
00:47:04: gemeinsame Projekt, ja klar. Weil das zeigt, was passieren kann. Und
00:47:08: wenn das gut läuft, dann ist das eine gute Basis, das zweite, dritte und vierte
00:47:10: Projekt zu realisieren. Genau. Aber das größte Problem ist
00:47:14: eigentlich, an dieses erste Projekt zu kommen. Also pro Sozietät, sage
00:47:18: ich jetzt mal. Es ist gar nicht mal so einfach.
00:47:21: Und ich habe die Erfahrung gemacht, Klinkenputzen,
00:47:25: also im klassischen Sinne der Staubsaugervertreter, geht
00:47:29: einfacher, geht leichter
00:47:33: als Massenbriefe, Massenmailings und Co.
00:47:37: Ich glaube, die Digitalisierung ändert dann einfach noch mal ein bisschen was, weil die
00:47:41: Kundschaft, also über die Kundschaft kann man auch
00:47:45: relativ viel machen. Also viele, viele Kunden gucken halt im Internet, also statt den
00:47:49: Steuerberater oder den Sachverständigen zu fragen, gucken sie im Internet
00:47:52: nach, ob sie sich die Lösung selber erschließen können. Und ich
00:47:56: glaube, da ist ein ganz, ganz großer Teil sozusagen, ah, okay,
00:47:59: der, der macht so mehr mit Steuern oder der ist so mehr
00:48:03: in Finanzierung und der ist mehr so da drin, dass sie die Fachkompetenz
00:48:07: dort sehen, nachlesen und sagen, okay, dann frage ich mal den
00:48:11: Speziellen. Also der, der sich auf die Fahne schreibt, dass er darin
00:48:15: besonders gut gibt, ist. Und ich glaube da, also
00:48:19: da ist noch ein Riesenfeld zu machen. Also ist ja dein Job hier.
00:48:24: Wie im Krumm. Aber ich glaube da ist einfach ein Riesenfeld, weil das
00:48:28: andere, das ist wirklich, also das dann über die Kunden, also über die
00:48:31: Steuerpflichtigen sagen, so ich möchte, ich möchte aber den, ich möchte den Sachverständigen
00:48:35: oder den Sachverständigen haben, weil der hat das Netzwerk, der hat die Verbindung und
00:48:39: Co. Riesenfeld, also noch überhaupt nicht da, nicht, also
00:48:42: würde ich jetzt mal behaupten, also noch viel zu wenig, sagen wir mal so, nicht
00:48:45: da. Aber das
00:48:49: andere ist wirklich, es ist eine Vertrauenszusammenarbeit, auch
00:48:53: unter der Sachverständigkeit. Es ist eine Vertrauenszusammenarbeit, auch gegenüber den Kunden
00:48:56: und das ist zu vermitteln und dafür brauchst du
00:49:00: Leute mit einem offenen Herzen und offenem Kopf zu sagen, ja,
00:49:04: das möchte ich gerne, weil ich einfach besser beraten möchte als
00:49:08: andere. Ja, verstehe ich voll und
00:49:11: ganz. Und wie du gesagt hast, die, zum einen die persönliche Ansprache
00:49:15: erstmal reinzukommen, ist eigentlich das Schwierige. Und wenn natürlich dann die Auftraggeber
00:49:19: selber schon intrinsisch suchen nach 1 Lösung und man dann eben es schafft zum einen
00:49:22: sich selber auch so ein bisschen vielleicht abzugrenzen von den anderen Kollegen, weil man eben
00:49:26: eine Alleinstellung hat, eine besondere Expertise, die nicht jeder mitbringt und dann
00:49:30: eben genau im richtigen Moment gefunden zu werden. Es ist eben genau das, wo überhaupt
00:49:32: mal diesen ersten Kontaktpunkt zu haben und den dann eben alles weitere
00:49:36: entstehen kann. Und ich vermute mal dein Netzwerk, das wächst immer
00:49:40: in die gleiche Richtung und die Steuerkanzlei, die du jetzt
00:49:44: hast, die werden dich auch noch die nächsten Jahre eben gut versorgen. Und so
00:49:47: können Sie da sicherlich sehr entspannt in die Zukunft schauen.
00:49:51: Sehr schön. Daher auch ganz kurz, wichtig ist
00:49:55: ja, kein Verkehrswertgutachten anzubieten. Also ich stelle ja immer ganz oft auf diesen
00:49:59: Schreiben und Co., man bietet gar kein Verkehrswertgutachten an. Nein, das ist
00:50:02: nicht die erste Stufe. Die erste Stufe ist, man bietet seine besondere
00:50:06: Kompetenz an. Ja, weil es geht nicht das Gutachten.
00:50:10: Es geht erst mal die Fachkompetenz und dort gemeinschaftlich hinzukommen.
00:50:13: Das ist wirklich, ja, das gutachten kann, muss aber nicht. Man kann auch
00:50:17: über Stunden das Geld... Das haben wir im Gespräch
00:50:21: eben schon, hast du schon erzählt, eben genau, dass es eben darum
00:50:24: geht, dem Kunden zu helfen und was dann im Laufe des
00:50:28: Prozesses rauskommt, was wirklich, was für eine Art von Leistung, was für
00:50:32: ein Produkt benötigt wird, steht dann erst mal an
00:50:35: zweiter Stelle. Sehr schön Kai. Ich
00:50:39: bedanke mich für das sehr angenehme Gespräch. Ich wünsche dir für die
00:50:42: Zukunft alles Gute. Vielleicht kann man einen oder anderen deiner
00:50:46: Kollegen dazu einfach ermutigen oder mal zum Nachdenken zu bringen, nicht immer
00:50:50: bloß in den vordefinierten Schranken zu denken und zu
00:50:54: agieren, sondern dass es eben auch andere Möglichkeiten gibt, seine Tätigkeit auszuüben
00:50:57: und damit genauso erfolgreich zu sein.
00:51:01: Ich danke dir. Das war sehr angenehm, auch in der Vorbereitung und
00:51:05: ja, ich hoffe, wir sehen uns dann bald auf den nächsten Tagungen wieder. Und wir
00:51:09: wünschen dir natürlich viel Glück und
00:51:12: insbesondere Spaß. Also nicht nur mit Podcasts, sondern auch mit allen anderen
00:51:16: Formaten, die du vorhast. Und ja, unsere Branche mal
00:51:19: ganz anders noch voranzubringen und aus jedem das Beste rauszukitzeln.
00:51:25: Danke dir. Danke.
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