#29 - Ist Bing als Suchmaschine die Geheimwaffe für Gutachter?
Shownotes
In dieser Podcastfolge spricht Timo Stephan darüber, ob die Suchmaschine Bing von Microsoft die Geheimwaffe sein kann für Sachverständige und Gutachter, wenn es um die zuverlässige Gewinnung noch neuen Aufträgen für Wertgutachten geht.
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00:00:00: Ist Bing als Suchmaschine die Geheimwaffe für Gutachter?
00:00:04: Genau darum geht es heute.
00:00:16: Erste Mal, was ist Bing? Bing ist die
00:00:20: zweitgrößte, ich nenne es jetzt mal normale Suchmaschine,
00:00:24: nach Google. Und zwar gehört Microsoft Bing, also
00:00:28: Microsoft ist der Eigentümer von Bing. Und nach
00:00:31: dem Marktanteil zu sprechen, ist es, stand jetzt die
00:00:35: normale, bei der normalen Suchmaschine, wo ich einfach Informationen selber
00:00:39: googeln will bzw. eben recherchieren will, die Informationen zu erhalten, ist
00:00:43: das, stand jetzt die zweitgrößte. Der Marktanteil
00:00:47: kann man allerdings unterteilen. Wir haben einmal einen sogenannten Desktop, sprich dann
00:00:50: wenn die Leute an einem Computer sind oder an einem Laptop oder ähnlichem und
00:00:54: eben nicht an einem Mobilgerät. Da ist es aktuell so, ich habe vorhin
00:00:58: noch mal recherchiert, Google hat da einen Marktanteil, Stand
00:01:01: 2025, von 79 Prozent
00:01:05: im PC, also normalen Laptop-Markt
00:01:09: und Bing einen Marktanteil von 12 Prozent, sprich wir sehen schon
00:01:13: deutlich geringer. Im mobilen sieht es allerdings noch deutlich
00:01:17: krasser aus. Dort ist es so, dass Google einen Marktanteil
00:01:20: von 94 Prozent hat, also quasi nahezu alle,
00:01:24: und Bing einen Marktanteil von 3 Prozent.
00:01:28: Sprich, wir sehen direkt den Unterschied.
00:01:32: Bei Bing suchen einfach viel weniger Leute.
00:01:36: Denn wir müssen ganz ehrlich sein, nahezu jeder versucht oder was
00:01:39: ist die häufigste Suchanfrage auf Bing? Das ist auch so ein
00:01:43: Witz als Insider für die Suchmaschinen,
00:01:48: Marketingmenschen. Genau, die Leute, die meiste
00:01:52: Suchanfrage auf Bing ist Google tatsächlich, weil die Leute,
00:01:57: wie man auch schon erkennen kann, bei Bing eigentlich nur sind, weil
00:02:01: sie es nicht hinbekommen, auf Google zu sein. Es mag natürlich
00:02:05: Leute geben, die wieder sehr, sagen wir mal, vielleicht nachhaltigkeitsorientiert sind
00:02:09: etc. Oder extrem auf ihre Daten achten, die dann bewusst eine andere Suchmaschine
00:02:12: nutzen. Aber die aller aller aller allergrößte
00:02:16: Mehrheit nutzt Google, wenn sie eine Suchmaschine nutzen
00:02:20: möchte, Informationen zu finden. Genau.
00:02:24: Bedeutet trotzdem mal zu schauen,
00:02:27: was sind denn die Vorteile von Bing. Der eine Vorteil
00:02:31: ist, wir haben dort tatsächlich eher
00:02:35: wenig technikaffine Personen, denn wie schon gesagt, warum nutzt
00:02:39: man Bing? Weil es zum Beispiel bei einem Windows PC,
00:02:43: wenn ich dort den Standard Browser Nutze und etwas recherchiere,
00:02:47: dann ist dort als Standard Suchmaschine Bing hinterlegt. Das
00:02:50: erklärt auch warum der Marktanteil im PC-Markt
00:02:54: viel höher ist, viermal so hoch wie im Mobilgerät-Markt, einfach
00:02:58: deswegen, weil Windows natürlich normalerweise fast nur
00:03:02: auf Laptops oder PCs installiert ist und eher nicht auf einem Handy.
00:03:07: Bedeutet, die wenig technikaffinen Menschen kann dann aber auch wieder
00:03:10: korrelieren, sprich man kann sagen, dass technikaffine Menschen vielleicht auch tendenziell
00:03:14: eher ein bisschen älter sind, was in der Tat ein
00:03:18: Vorteil sein kann, wenn es die Immobilienbewertung geht, denn dann haben
00:03:21: die vielleicht eher, die Wahrscheinlichkeit könnte höher sein, dass es das
00:03:25: Thema Schenkung oder ähnliches geht, als wenn
00:03:29: wir junge Menschen eben haben. Sprich, das könnte
00:03:33: ein kleiner Vorteil sein. Genauso ist es so, dass
00:03:36: auch Bing hat eine Werbeplattform ähnlich wie
00:03:40: Google. Bei Google heißt es Google Ads, bei Microsoft heißt es
00:03:44: Microsoft Advertising und hier ist es so, dass
00:03:47: natürlich auch Microsoft merkt, irgendwie muss ich einen Anreiz bieten,
00:03:51: dass Leute von Google weg wechseln zu mir und deshalb sind im
00:03:55: Durchschnitt die Klickpreise, wenn wir eben bezahlte Anzeigen
00:03:58: einsetzen, zwischen 10 bis 20 Prozent günstiger
00:04:02: pro Klick. Sprich, es kann aus finanzieller
00:04:06: Sicht jetzt auf den ersten Blick Sinn machen, auf Bing
00:04:10: zu werben. Allerdings gibt es auch ziemlich viele
00:04:13: Nachteile, was Bing betrifft als Suchmaschine, um als Sachverständiger dort
00:04:17: zuverlässig an Aufträge zu kommen. Punkt Nummer
00:04:21: 1. Wir haben eine geringere Skalierfähigkeit.
00:04:24: Das bedeutet, es ist deutlich schwieriger
00:04:27: in Bing, vor allem als Sachverständiger, wo man häufig nur einen lokalen
00:04:31: Markt bedienen möchte, weil es sich nur da wirklich rechnet, haben
00:04:35: wir nur eine sehr begrenzte Möglichkeit, das
00:04:39: hochzuschrauben. Einfach weil, wenn schon wenige Leute Bing nutzen und suchen,
00:04:43: dann kann ich auch mit mehr Werbebudget auf
00:04:47: einem gewissen Punkt nicht mehr mehr Leute erreichen, weil wenn ich schon alle erreiche, bringt
00:04:51: es auch nichts noch mehr Geld auszugeben in der Werbeplattform. Sprich, wir sind
00:04:54: hier deutlich schneller am oberen Limit, was für viele Sachverständige
00:04:58: das auch wieder uninteressant macht.
00:05:02: Genauso ist es aus technischer und Erfahrungssicht einfach
00:05:05: so, dass der Werbealgorithmus von Bing bei Weichel noch nicht so
00:05:09: ausgefeilt ist, wie bei Google Ads, was ihn auch dann
00:05:12: deutlich, ich nenne es mal fehleranfälliger macht. Er ist deutlich sensibler
00:05:16: Veränderungen und wenn mal was funktioniert sollte man es eigentlich nicht
00:05:20: wieder anfassen, weil jede kleine Änderung, wo man eigentlich zum Beispiel bei
00:05:23: Google Ads eine Optimierung hinbekommt, dass es noch ein bisschen besser läuft, führt bei
00:05:27: Microsoft Ads, dass die Kampagne komplett abschmiert, dass sie gar nicht
00:05:31: mehr funktioniert und am Ende denkt, toll, das muss ich wieder von vorne anfangen und
00:05:34: verschiedene Ansätze testen und mit der Hoffnung, dass es dann einmal wieder
00:05:38: klappt. Ganz ähnlich ist es übrigens auch bei Social Media, auch bei
00:05:41: Facebook Werbung etc. Auch da ist es ja häufig so, dass die Algorithmen
00:05:45: extrem feinfühlig sind und ich kann selbst dreimal die
00:05:49: gleiche Kampagne aufsetzen und einmal kann sie funktionieren und zweimal nicht und ich selber
00:05:53: denke mir so, hä, wie kann das sein? Aber es ist einfach so bei
00:05:57: diesen Algorithmen. Google ist da tatsächlich deutlich weiter als
00:06:00: viele seiner Mitbewerber. Sprich, was sind
00:06:04: die Schlussfolgerungen? Einmal für die normale Suchmaschinenoptimierung,
00:06:08: sprich wenn ich keine Werbung per se schalten möchte, sondern einfach so
00:06:12: schauen möchte, dass meine Homepage gefunden wird, von
00:06:15: alleine nenne ich es mal, Da ist es so,
00:06:19: dass Bing und Google natürlich beide Suchmaschinen sind und
00:06:22: auch beide mal grundsätzlich ähnlich funktionieren.
00:06:26: Sprich die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wenn du zum Beispiel in
00:06:30: Google gut gefunden wirst, auch in Bing relativ gut und weit
00:06:33: oben gefunden wirst. Da
00:06:37: allerdings die Leute, also die Menge an Leuten, die eben
00:06:41: suchen in Bing deutlich geringer ist, würde ich dir eher davon
00:06:44: abraten, da deinen Fokus drauf zu setzen, sondern das
00:06:47: eher mitzumachen. Denn man muss sowohl
00:06:51: in Google als auch in Bing seine Webseite zum Beispiel anmelden, registrieren, dass
00:06:55: auch überhaupt die Suchmaschine weiß, dass es diese Webseite gibt.
00:06:59: Genau über sogenannten Webmaster Tools bzw. die Search-Konsole,
00:07:03: heißt es bei Google, Dort kann man einfach seine Webseite kostenlos registrieren, dass sie
00:07:07: überhaupt eben existiert und dass Google dann mal vorbeischaut und sagt, ah ok,
00:07:10: darüber geht es auf der Unterseite und darum der und dass sie
00:07:14: die in das entsprechende Inhaltsverzeichnis von
00:07:18: eben Google und Bing aufnimmt. Das solltest du auf jeden Fall mitmachen. Wenn
00:07:21: du das noch nicht gemacht hast, dann auf jeden Fall entweder deine Agentur darauf ansprechen
00:07:25: oder das selber machen. Aber ich würde nicht empfehlen, da
00:07:29: deine Marketing- oder deine Suchmaschinenoptimierungstätigkeit
00:07:33: darauf auszurichten, weil dafür einfach das Potenzial in meinen
00:07:37: Augen viel zu gering ist. Was ist die Schlussfolgerung für
00:07:41: Werbeanzeigen generell? Da würde ich sagen, setzt
00:07:45: lieber auf Google Ads statt Bing. Vor allem, wenn du ein lokales
00:07:49: Einzugsgebiet hast und du sowieso schon eine sehr begrenzte
00:07:52: Menge an Menschen hast, die du erreichen kannst. Weil es bringt dir in vielen
00:07:56: Fällen nichts, wenn die Interessenten zu weit weg sitzen. Wenn wir eben
00:07:59: bei Bing nur 10 Prozent der Menschen überhaupt erreichen
00:08:03: können im Vergleich zu Google oder vielleicht 12% wenn man
00:08:07: es genau nimmt, dann ist es trotzdem so, dass es ein sehr viel geringeres
00:08:11: Potenzial ist und dass sich dieser vielleicht bei
00:08:14: finanziellem Mehrgewinn von ein paar Prozentpunkten, wo du weniger
00:08:18: zahlst, überklickst, dass sich das am Ende des Tages eigentlich fast nie rechnet.
00:08:22: Genauso hast du bei Google Ads eine deutlich bessere Skalierbarkeit. Bedeutet,
00:08:26: wenn du dann sagst, oh, gerade ist mein Auftragsbuch leer, ich muss mal
00:08:30: wieder loslegen, dann kannst du einfach das WLBG hochschrauben oder wenn du
00:08:33: Mitarbeiter einstellst und hast sehr schnell, meistens in wenigen Wochen, schon
00:08:37: entsprechend mehr auch an Anfragen und dann auch Aufträge, wenn
00:08:41: du weißt, wie du richtig im Erstgespräch vorgehst, sodass du da deutlich
00:08:45: zuverlässiger auch dein Sachverständigenbüro aufbauen kannst, eine
00:08:48: Grundlast zu haben. Die einzige Ausnahme
00:08:52: würde ich sagen, ist in einem wirklich extrem dicht besiedelten
00:08:56: Gebiet, zum Beispiel im Ruhrpott, wo wir wirklich ja
00:09:00: quasi eine Großstadt gegen die nächste über. Da kann es
00:09:03: als Einzelsachverständiger schon ausreichen vielleicht nur über
00:09:07: Bing zu werben. Allerdings ist dann immer die Frage,
00:09:12: macht es wirklich Sinn wegen 10 bis 20 Prozent mehr oder
00:09:15: geringeren Klickpreisen diesen Aufwand, dieses Risiko
00:09:19: zu betreiben, weil am Ende muss ich ganz ehrlich
00:09:23: sagen, wird es nicht so wichtig sein, ob nach 1 Anfrage
00:09:26: 50 Euro oder 100 Euro oder 200 Euro kostet, wenn du weißt, wie du
00:09:30: die zum Auftraggeber verwandelst und dafür ein Gutachten schreiben
00:09:34: darfst für 2000 Euro oder 3000 Euro oder 4000 Euro,
00:09:37: dann sind diese 100 Euro mehr oder weniger am Ende des Tages auch nicht mehr
00:09:40: so relevant. Viel wichtiger ist es, den Prozess dahinter schlüssig
00:09:44: zu haben, die richtige Preisgestaltung, das richtige Erstgespräch. Das fällt
00:09:48: normalerweise, insbesondere im Sachverständigenwesen, sehr viel
00:09:51: stärker ins Gewicht. Und auch weil es so eine hohe
00:09:55: Marge gibt in dieser Dienstleistung, kann man sich das normalerweise mehr
00:09:59: als leisten. Wenn dich das
00:10:03: Thema Suchmaschinenmarketing, sei es Bing, aber auch Google
00:10:07: interessiert und du da mehr oder zuverlässiger an hochqualitative
00:10:11: Anfragen kommen möchtest, dann lade ich dich ein, dass du dich bei uns für ein
00:10:14: kostenloses Erstgespräch meldest. Alles was du dafür tun musst, ist auf
00:10:18: unsere Webseite zu gehen www.vuk-digital.com
00:10:22: und dich dort für ein kostenloses Erstgespräch einzutragen. Wir sprechen dann telefonisch mit
00:10:26: dir und schauen uns deine individuelle Situation an und schauen,
00:10:29: ob und wie wir dir weiterhelfen können. Freue mich von dir zu hören und
00:10:33: ansonsten bis zum nächsten Mal. Dein Timo.
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